Das MAK widmet der Künstlerin und Netzwerkerin Gerti Fröhlich mit Unterstützung ihrer Tochter Marieli Fröhlich die Ausstellung „Gerti Fröhlich. Schattenpionierin“. Dauer der Ausstellung: 3. März 2024
1930 in der Slowakei geboren, musste sie mit ihrer Familie 1944 nach Österreich auswandern. An der Akademie der Bildenden Künste studierte sie bei Albert Paris Gütersloh und arbeitete dann bei Otto Maurer, nicht nur als Sekretärin und Beraterin, sie war auch die treibende Kraft dieser Galerie nächst St. Stephan. Da die Türen ihrer Wohnung im ersten Wiener Gemeindebezirk immer offen standen, wurde dieser Ort zum Treffpunkt der damaligen Kunstszene. Hier trafen sich Rainer, Prachensky, Mikl, Kubelka, Heller, Lassnig, Kogellnik, Kippenberger, Qualtinger, de Grancy usw.
Als Grafikerin erstellte sie nicht nur das Logo für das Teehaus Demmer, sondern auch für das Österreichische Filmmuseum, wobei sie auch für mehr als 100 Plakate verantwortlich war. Ihre Gemälde widmete sie vor allem den Kampf um die Psyche der Frau. Neben der Grafik und Malerei schuf sie auch überdimensionale Wandteppiche.
Zu sehen gibt es auch den Film: WAS IST DENN LOS? Kunst im Leben von Gerti Fröhlich.