Heute vor genau 50 Jahren verstarb der aus Malaga stammende Jahrhundertmaler Pablo Picasso. In seiner etwa 70jährigen Schaffensperiode produzierte er ca. 15 000 Gemälde, 660 Skulpturen sowie unzählige Zeichnungen, Grafiken, Collagen und auch Keramiken.
Nicht nur in seiner Geburtsstadt Malaga wird er im Palacio de Buenavista (unweit seines Geburtshauses), der Hauptsitz des Museo Picasso geehrt. Auch bei uns in Wien gedenkt die Albertina dem einflussreichsten und wandlungsfähigsten Künstlers mit der Ausstellung „Picasso. Zum 50. Todestag“ (vom 17. bis 18.6.).
Etwa 150 Arbeiten sind im Besitz der Albertina. Eine Auswahl von etwa 70 Gemälden (Die Trinkerin 1902, Nackte Frau mit Vogel und Flötenspieler 1967, Frau mit grünem Hut 1947, Die Taube im Flug 1950…) Zeichnungen, Grafiken und Keramiken werden gezeigt.
Neben seinem außerordentlichem Talent waren es vor allem seine künstlerische Freiheit, seine Radikalität und sein besessenes Streben sich ständig neu zu entwickeln (Blaue Phase, Rosa Phase, Kubismus, Symbolismus, Primitivismus,…).
Picasso: „Im Grunde bin ich ein Maler ohne Stil.“
Stil sei oft „etwas, das den Maler in die gleiche Vision einsperrt, die gleiche Technik, die gleiche Formel, über Jahre und Jahre“, schrieb er. Picasso bediente sich realistischer, symbolischer, surrealistischer und abstrakter Elemente, genau so wie er es benötigte.
Picasso liebte Frauen und Tiere und diese bildete er vorwiegend ab,
Mein neues Lieblingsbild entdeckte ich bei meinem Aufenthalt vor einer Woche in Malaga im Picasso Museum: „Die Eule im Käfig“.
Einen guten Überblick zu Aktivitäten rund um den Maestro gibt es ohnline unter:
http://www.spain.info/picasso-2023/de
Viel Freude beim Kunstgenuss!
Gabriele
