Die seit dem 1.Jänner 2023 neue Museumsleiterin Nina Ansperger hatte eine tolle Idee und so entstand die neue Ausstellung unter dem interessanten Titel „gugging inspiriert! von bowie bis roth“.
Zu sehen noch bis 24. September
Begonnen hat alles in den 70er Jahren: umfassende Psychiatriereformen wurden vom damaligen Direktor Alois Marksteiner und dem Psychiater Leo Navratil in Gugging umgesetzt. Kunst als Therapie und entstanden ist die Art Brut. Künstler wie Oswald Tschirtner, August Walla, Johann Hauser usw. sind heute bekannt.
Und dann kamen Künstler aus allen Kunstarten zu Besuch, holten sich Inspirationen, dokumentierten, traten in Dialog mit den dortigen…
Um sieben Besucher / 6 Künstler und 1 Künstlerin geht es in dieser Ausstellung:
David Bowie war 1994 zusammen mit Brian Eno und Andre Heller zu Besuch. Danach entstand sein Album „Outside“. Als Dankesgeste lud er die Gugginger dann zu seinem Stadthallenkonzert ein.
Arnulf Rainer übermalte einige Gugginger und war ein beliebter Sammler Gugginger Werke.
Gerhard Roth dürfte immer wieder in Gugging gewesen sein, einerseits um zu fotografieren, andrerseits um Inspirationen für seine Romane einzuholen (z.B.: im leider letzten Roman „Der Imker“). Er hat etwa 2000 Fotos dort geschossen.
Peter Pongratz ist noch zu erwähnen, der schottische Modedesigner Christopher Kane und die Fotografin Christine de Grancy. Diese hat auch die Fotos von David Bowie und Oswald Tschirtner gemacht. Zuletzt noch Johann Rausch mit seiner Portraitgalerie aus dem Jahre 2022.
Inspirierend – also bitte besuchen!
Alles Liebe, Gabriele
Und im Oktober geht es weiter mit „abstract.!?“. ( mit Künstlern, die man nicht so kennt…)