5 Schauspieler / innen 5 Stühle 1 Tisch
Am 8.11. besuchte ich mit meinem Mann das Theater in der Gumpendorferstraße. Es wurde „Onkel Wanja“von Anton Tschechow gegeben, dieses Kammerstück familärer Tristesse im russischen Kleinbürgertum zum Ende des 19. Jahrhunderts.
2 Frauen (Ida Golda und Michaela Kaspar) und 3 Männer (Georg Schubert, Andreas Gaida und Jens Claßen) bilden das erkennbar gut eingespielte Ensemble. Der minimale Einsatz von Requisiten verlangt von den Akteuren ganzen Einsatz und volle Konzentration. Diese werden auch geliefert. Die skurilen Gags und Schrulligkeiten, die die Aufführung durchziehen, sind kein Selbstzweck, sondern vertiefen und verdeutlichen vielmehr die verzweifelte Lage der Protagonisten und das Verharren darin.
Eine durchwegs gelungene und sehenswerte Produktion!!!