Seit dem 22.11. läuft die Ausstellung „Sterne, Federn, Quasten“ , die erste Personale der Wiener Werkstätten Künstlerin Felice Rix-Ueno außerhalb Japans, im MAK. Bis zum 21.4.2024 zu besichtigen.
Etwa 200 Objekte geben einen umfassenden Einblick in ihr Schaffenswerk. Durch ihren unverwechselbaren, eleganten Stil prägte sie die Wiener Werkstätte. Zu sehen sind Stoffmuster, Tapeten, Stickereien, Emailarbeiten, Modeentwürfe, Wohnaccessoires, Spielzeug, Gebrauchsgrafik – beeindruckend!
Felice Rix-Ueno, wurde 1893 in Wien in eine Künstler- und Unternehmerfamilie geboren. Ihr Vater war u.a. Geschäftsführer der Wr. Werkstätte und so war sie schon in frühen Jahren mit Kunst-Kultur vertraut. Sie studierte an der Kunstgewerbeschule in Wien u.a. bei Josef Hoffmann. Arbeitete danach für die Wr. Werkstätte und beteiligte sich an verschiedenen Ausstellungen. Sie war Mitglied des Österreichischen Werkbundes und der Wiener Frauenkunst. Nachdem sie den Architekten Isaburo Ueno geheiratet hatte, wurde sie in Kyoto ansässig. Ab 1949 war sie an der Städtischen Kunsthochschule in Kyoto als Professorin tätig und gründete ein eigenes Designinstitut. 1967 starb sie in Kyoto.
Publikation „Sterne, Quasten, Federn“, um 39 €.