Unter dem Titel „Das Monster ist geglückt. Herwig Zens. Das radierte Tagebuch“ findet derzeit eine Ausstellung im Kunsthistorischen Museum im Bassano-Saal statt. Noch bis zum 29.Mai zu sehen.
Herwig Zens wurde 1943 in Himberg nahe Wien geboren. 1961 begann er sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien und besuchte auch noch die von Oskar Kokoschka gegründete Schule des Sehens. Seine Ausbildung schloss er mit Diplom bei Prof. Eisler ab. Neben seiner künstlerischen Arbeit war er auch leidenschaftlicher Kunstpädagoge in verschiedenen Gymnasien. 1987 wurde er Professor an der Akademie der bildenden Künste.
Anfangs widmete er sich vor allem seinem Lieblingskünstler Francisco de Goya – Goya Projektionen. Ab 1977 beginnt er mit seinem „radierten Tagebuch“. Anlässlich der Schenkung dieses Werkes an das Kunsthistorische Museum widmet sich nun eine Schau diesem Druckkunstwerk. Es zeigt den Arbeitsalltag eines Künstlers auf Kupferdruckplatten im Format von 5 x 40 cm. Das Tagebuch gilt mit seinen 40 Metern als längste Radierung der Welt.
Ein unbedingtes Muss!
Bis demnächst, Gabriele