Am vergangenen Sonntag (4.12.22) verstarb Karl Merkatz zwei Wochen nach seinem 92. Geburtstag im Kreise seiner Familie im Salzburgischen.
Obwohl Karl Merkatz in über 150 Bühnenrollen (z.B. Salzburger Festspiele, Wiener Burgtheater, Stadttheater Klagenfurt…) zu sehen war, kenne ich leider nur seine Filmrollen aus „Ein echter Wiener geht nicht unter“, „Der Bockerer“, „Drei Herren“, „Der Spritzen-Karli“, “ Der Blunzenkönig“ usw..
Aufgewachsen in Wiener Neustadt, eine Lehre als Tischler gemeistert und danach das Mozarteum in Salzburg mit Auszeichnung bestanden. Danach Bühnenluft und Kameraduft!
Sein Lieblingsstück (angeblich bis zuletzt) war Samuel Becketts „Warten auf Godot“.
Neben all der Schauspielerei war er nicht nur ein Tierfreund (Patenschaft im Schönbrunnder Zoo, Gut Aiderbichl), sondern auch ein Menschenfreund (SOS Mitmensch).
Beim Krone-Geburtstagsinterview mit Conny Bischofberger meinte er, Alter mache ihm keine Angst. Und er glaube nicht, dass der Tod das Ende ist, sondern der Übergang in einen Zustand den wir nicht kennen.
Also dann: Mach`s gut, Mundl!
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Gabriele